Mit einem B.Eng. Verfahrenstechnik hast du eine Vielzahl von Perspektiven in den Bereichen Entwicklung, Planung, Bau, Betrieb sowie Optimierung von Anlagen und Maschinen zur Produktion von vielfältigen, meist fließfähigen Gütern. Besonderes Verständnis wird auch für allgemeine Problemstellungen verlangt. So sind beispielsweise Fragen der Energieeffizienz, des Umweltschutzes und der Sicherheit kennzeichnende Arbeitsgebiete der Verfahrenstechnik.
Typische Aufgaben von Verfahrensingenieur*innen sind z.B.:
- Bilanzierung von Stoff- und Energieströmen
- Berechnung von Anlagen-/Anlagenkomponenten
- Entwicklung von Prozessen und Produkten
- Entwicklung von Steuer- und Regelkonzepten für verfahrenstechnische Prozesse
- Gewährleistung des sicheren Betriebs von Anlagen
- Qualitätssicherung der Produkte
- Projekt- und Mitarbeiterführung und vieles mehr.
Verfahrensingenieur*innen sind in der Lage, Probleme interdisziplinär mit u.a. Vertretern des Maschinenbaus, der Chemie, der Automatisierungstechnik und der Wirtschaftswissenschaften zu lösen.
Ingenieur*innen können wissenschaftliche Erkenntnisse und Problemlösungskonzepte erfolgreich in der Praxis einsetzen. Urteilsfähigkeit und Kompetenz zur kritischen Reflexion von Wissenschaft und beruflicher Praxis sind wichtige Bestandteile ihres beruflichen Erfolges. Selbstständige Weiterbildung ermöglicht den Ingenieur*innen, sich neue und zukünftige Gebiete der technischen Disziplinen eigenständig zu erschließen.
Mit dem international anerkannten M.Sc. Verfahrenstechnik kannst du Herausforderungen aus Forschung und Entwicklung lösen. Dir stehen auch die Türen im Projektmanagement oder des technischen Vertriebs offen. Darüber hinaus eröffnet der Masterabschluss weitere berufliche Optionen, wie den Zugang zur Promotion und zum höheren Dienst.
Die Absolvent*innen des praxisorientierten Masterstudienganges Rechnergestützte Verfahrenstechnik (Computer Aided Process Engineering, CAPE) verfügen über vertieftes verfahrenstechnisches Fachwissen. Du kannst dieses Wissen dazu einsetzen, Ingenieuraufgaben bei Entwicklung, Bau, Betrieb und Optimierung verfahrens- und energietechnischer Prozesse im Zusammenspiel von rechnergestützter Simulation und sorgfältig geplanten Labor- und Technikumsexperimenten zu lösen.
Sie sind dabei nicht nur in der Lage, Simulationen mit vorgefertigten Modellen von Grundoperationen oder fluiddynamische Berechnungen zielgerichtet einzusetzen, sondern können darüber hinaus Modelle an neue verfahrenstechnische Fragestellungen anpassen oder systematisch von Grund auf neu entwickeln. Oft geschieht dies durch Abgleich mit Experimenten, die sie gemeinsam mit Experten und Expertinnen anderer Fachdisziplinen planen und durchführen.